| Auktionshaus H.D. Rauch GmbH > E-Auction 43 | Auction date: 3 April 2024 |
| Lot number: 2644 Price realized: 200 EUR (Approx. 216 USD) Note: Prices do not include buyer's fees. | Show similar lots on CoinArchives Find similar lots in upcoming auctions on  |
| Lot description: Münzwaage o.J., von Wolfgang Christoph Hermann, Meister seit 1755. Der Holzkasten ist primitiv gebaut. Am Deckel steht F I St 17 A 70? Waage aus Eisen (leichte Rostspuren) mit zwei Schalen an grünen Schnüren; die Schalen tragen das Monogramm des Meisters W.C./H; über den ausgestanzten Öffnungen für die Münzgewichte stehen handschriftlich die Münznamen. Die Messingmünzgewichte (8 Stück) tragen Münzbilder. Dm:14x5,5x2cm f.s.sch. Bevor die Münzen einen aufgeprägten garantierte Wert besaßen war ihr Edelmetall für die Kaufkraft entscheidend. Daher wurden speziell gefertigte Münzwaagen zum Prüfen von Münzen auf Vollgewichtigkeit und Echtheit benötigt und mussten für den täglichen Gebrauch handlich sein. Seit dem 16. Jahrhundert wurden die aus einem Waagebalken, Waagschalen und Gewichten bestehende Sets der Münzwaagen gut transportierbar in dekorativen Holzkästen aufbewahrt. Die Bestimmung der zu wiegenden Münzsorte erfolgte über Schriftangabe auf dem Gewicht wie Louis d'or, ½ Doppia Genova, Ducat, Soveren d'or etc oder Münzbilder. In Deutschland stammen die meisten Münzwaagen aus Nürnberg und Köln und in Italien aus Mailand und Venedig. Die Eisatzgewichte gibt es seit 2000 Jahren Es handelt sich dabei um ganz aus Messing gefertigte Gewichtssätze; damit wurde Handelsware abgewogen und verzollt. (D). Starting price: 50 EUR |  |
