Leipziger Münzhandlung und Auktion Heidrun Höhn > Auction 103Auction date: 16 April 2024
Lot number: 2831

Price realized: Unsold
Lot description:


Reuss-Städte und Gemeinden
Falkenstein i. Vogtland Zinnmedaille 1886. Einweihung der Schule. Schulgebäude / 3 Zeilen Schrift. 30,5 mm, 10,15 g. Mit Originalöse Schmidt und Knab - Gebauer 1886.1 Selten. Vorzüglich

Die Burg Falkenstein wurde ursprünglich durch die Vögte von Weida und Plauen errichtet, später wurde die landesherrliche Burg Falkenstein als Lehen von den Vögten an das gleichnamige Adelsgeschlecht Falkenstein übertragen.

Estimate: 80 EUR

Match 1:
Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG > Auction 401 eLiveAuction date: 5 February 2024
Lot number: 1072

Price realized: 1,250 EUR   (Approx. 1,340 USD)   Note: Prices do not include buyer's fees.
Lot description:


EUROPEAN COINS AND MEDALS
FRANCE
KÖNIGREICH
Napoléon I, 1804-1814, 1815. Silbermedaille 1810, von I. Schmidt, auf seine zweite Vermählung mit Erzherzogin Marie Louise, Tochter des Kaisers Franz I. von Österreich, am 1. April in Paris. Brustbilder des Brautpaares einander gegenüber//Sechs Zeilen Schrift. 53,55 mm; 30,33 g. Slg. Julius 2256; Slg. Montenuovo -; Zeitz -. RR Hübsche Patina, winz. Kratzer, vorzüglich

Marie Louise, die älteste Tochter von Kaiser Franz I., wurde gegen ihren Wunsch mit Napoléon nach dessen Trennung von Joséphine vermählt. Am 11. März 1810 fand eine Ferntrauung zwischen der damals 18jährigen Erzherzogin und dem französischen Kaiser statt; aus diesem Anlaß wurde der langjährige Gefährte und enge Vertraute Napoléons, Alexandre Berthier gesandt, um den französischen Kaiser während der Zeremonie zu vertreten. Die offizielle Hochzeit von Napoléon und Marie Louise fand am 1. April in Paris statt.

Estimate: 300 EUR

Match 2:
Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG > Auction 401 eLiveAuction date: 5 February 2024
Lot number: 1722

Price realized: 185 EUR   (Approx. 198 USD)   Note: Prices do not include buyer's fees.
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GERMAN COINS AND MEDALS
BRANDENBURG-PRUSSIA
PREUSSEN, KÖNIGREICH
Friedrich Wilhelm IV., 1840-1861. Zinnmedaille 1858, von J. Hinks, auf die Vermählung seines Neffen, dem späteren Kaiser Friedrich III., mit Victoria, Prinzessin von Großbritannien. Die Büsten des Brautpaares nebeneinander l.//Wappen und zwei Zeilen Schrift in Blumenkranz. 38,80 mm; 17,81 g. Eimer -; Marienb. 6495. Kl. Randfehler, fast vorzüglich

Als Friedrich, Sohn des späteren Kaisers Wilhelm I. und der Augusta von Sachsen-Weimar, am 18.10.1831 in Potsdam geboren wurde, regierte in Preußen sein Großvater, König Friedrich Wilhelm III. Nach militärischer Ausbildung und Studium an der Universität Bonn vertrat Friedrich, in diesem Sinne stark von seiner Mutter und seit 1858 von seiner Gemahlin Victoria, der Tochter der englischen Königin Victoria beeinflußt, liberale Ansichten. Daher geriet er - als Kronprinz Friedrich Wilhelm genannt - wiederholt in Gegensatz zu seinem Vater und zu Bismarck. Für die liberalen Kreise Deutschlands - wie zum Beispiel den Schriftsteller Gustav Freytag - verkörperte der Kronprinz geradezu die Hoffnungen, die sie in einen politischen Systemwechsel setzten. Nach der Teilnahme am deutsch-dänischen Krieg spielte der Kronprinz eine entscheidende Rolle in der Schlacht von Königgrätz gegen Österreich 1866 und im Krieg gegen Frankreich 1870/1871. Dabei trug das leutselige Wesen von "Unser Fritz" maßgeblich zu einer auch in Süddeutschland günstigen Stimmung für die Reichsgründung bei. Nachdem er seinen Vater 1878 vorübergehend vertreten hatte, kam er schließlich nach dem Tod Wilhelms I. am 9.3.1888 nach 30jähriger Kronprinzenzeit auf den Thron. Dabei war der Kaiser bereits todkrank. Er litt an Kehlkopfkrebs, der nicht rechtzeitig behandelt worden war. Eine Stimmbandoperation hatte ihn der Sprache beraubt. Nach nur 99 Tagen Regierung starb Friedrich III. im Alter von 57 Jahren am 15.6.1888 im Neuen Palais bei Potsdam, noch im selben Jahr wie sein 90jähriger Vater, und mit ihm wurden die Hoffnungen einer gesamten, nicht zum Zuge gekommenen Generation zu Grabe getragen.

Estimate: 50 EUR

Match 3:
Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG > Auction 401 eLiveAuction date: 5 February 2024
Lot number: 1721

Price realized: 260 EUR   (Approx. 279 USD)   Note: Prices do not include buyer's fees.
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GERMAN COINS AND MEDALS
BRANDENBURG-PRUSSIA
PREUSSEN, KÖNIGREICH
Friedrich Wilhelm IV., 1840-1861. Silbermedaille 1858, von L. C. Wyon, auf die Vermählung seines Neffen, dem späteren Kaiser Friedrich III., mit Victoria, Prinzessin von Großbritannien. Die Büsten des Brautpaares nebeneinander l.//Drei Zeilen Schrift in Blumenkranz. 63,19 mm; 117,51 g. Eimer 1517; Marienb. 6494 (dort in Bronze). R Überarbeitet, fast vorzüglich

Als Friedrich, Sohn des späteren Kaisers Wilhelm I. und der Augusta von Sachsen-Weimar, am 18.10.1831 in Potsdam geboren wurde, regierte in Preußen sein Großvater, König Friedrich Wilhelm III. Nach militärischer Ausbildung und Studium an der Universität Bonn vertrat Friedrich, in diesem Sinne stark von seiner Mutter und seit 1858 von seiner Gemahlin Victoria, der Tochter der englischen Königin Victoria beeinflußt, liberale Ansichten. Daher geriet er - als Kronprinz Friedrich Wilhelm genannt - wiederholt in Gegensatz zu seinem Vater und zu Bismarck. Für die liberalen Kreise Deutschlands - wie zum Beispiel den Schriftsteller Gustav Freytag - verkörperte der Kronprinz geradezu die Hoffnungen, die sie in einen politischen Systemwechsel setzten. Nach der Teilnahme am deutsch-dänischen Krieg spielte der Kronprinz eine entscheidende Rolle in der Schlacht von Königgrätz gegen Österreich 1866 und im Krieg gegen Frankreich 1870/1871. Dabei trug das leutselige Wesen von "Unser Fritz" maßgeblich zu einer auch in Süddeutschland günstigen Stimmung für die Reichsgründung bei. Nachdem er seinen Vater 1878 vorübergehend vertreten hatte, kam er schließlich nach dem Tod Wilhelms I. am 9.3.1888 nach 30jähriger Kronprinzenzeit auf den Thron. Dabei war der Kaiser bereits todkrank. Er litt an Kehlkopfkrebs, der nicht rechtzeitig behandelt worden war. Eine Stimmbandoperation hatte ihn der Sprache beraubt. Nach nur 99 Tagen Regierung starb Friedrich III. im Alter von 57 Jahren am 15.6.1888 im Neuen Palais bei Potsdam, noch im selben Jahr wie sein 90jähriger Vater, und mit ihm wurden die Hoffnungen einer gesamten, nicht zum Zuge gekommenen Generation zu Grabe getragen.

Estimate: 100 EUR

Match 4:
Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG > Auction 406Auction date: 20 March 2024
Lot number: 4039

Price realized: 6,000 EUR   (Approx. 6,513 USD)   Note: Prices do not include buyer's fees.
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PFALZ. PFALZ, KURFÜRSTENTUM. Karl Theodor, 1743-1799.
Goldene Suitenmedaille zu 10 Dukaten o. J. (1758), von A. Schäffer, auf den Titular-Pfalzgrafen Adolf I., der Redliche (1319-1327). Suitenmedaille (Nr. 5). Geharnischtes Brustbild des Pfalzgrafen r. mit umgelegtem Mantel//Zehn Zeilen Schrift. 38,68 mm; 33,94 g. Haas 249; Slg. Kömmerling (Auktion UBS 65) 472 (dort in Bronze); Slg. Memmesh. -.
GOLD. Von größter Seltenheit. Feine Kratzer, fast vorzüglich

Exemplar der Slg. Hermann, Raritäten-Auktion der Münzen und Medaillenhandlung Stefan Sonntag, Stuttgart 1999, Nr. 272.
Die Idee, eine Medaillenreihe der pfälzischen Herrscher anfertigen zu lassen, stammte von Kurfürst Karl Philipp, der seinen Chefmedailleur Wigand Schäffer mit dem Schneiden der Stempel beauftragte. Man konnte sich aber nicht über die Texte der Rückseiten, die das Lebenswerk der betreffenden Herrscher beschreiben sollten, einigen. Darüber starb Karl Philipp. Sein Nachfolger Karl Theodor griff den Plan aber wieder auf und beauftragte Wigand Schäffers Sohn Anton mit der Fertigstellung der Stempel, die dieser mit einem "S" signierte. Die Medaillensuite wurde in verschiedenen Ausführungen zu Geschenkzwecken bei Jubiläen und fürstlichen Besuchen ausgegeben.


Estimate: 2500 EUR

Match 5:
Gorny & Mosch Giessener Münzhandlung > Online Auction 304Auction date: 10 April 2024
Lot number: 1479

Price realized: 60 EUR   (Approx. 65 USD)   Note: Prices do not include buyer's fees.
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RUSSLAND. GROSSFUERSTENTUM / KAISERREICH
Peter I., 1682 / 1689 - 1725. Zinnmedaille 1713, von T. Iwanoff (spätere Prägung des frühen 19. Jahrhunderts). Auf die Schlacht beim finnischen Ort Pälkäne am 6. Oktober. Geharnischtes und belorbeertes Brustbild / Schlachtfeld bei Pälkäne aus der Vogelperspektive mit Bach, der die Seen Mallasvesi und Pälkäneenvesi verbindet, die schwedischen und russischen Stellungen sowie russische Kriegsboote auf dem Mallasvesi sind sichtbar, im Vordergrund ein Flussgott und ein römischer Krieger, im Abschnitt drei Zeilen Schrift. Glatter Rand. 47 mm. Diakov vgl. 45.5 54,86 g. Feine Tönung, winzige Kontaktstellen, winzige Randfehler, sehr schön- vorzüglich

Nach der Einnahme der gesamten finnischen Südküste von Viborg bis Åbo drangen die russische Truppen auch ins Landesinnere Finnlands vor. Der schwedische Generalmajor Carl Gustav Armfelt hatte sich bei dem westfinnischen Dorf Pälkäne, das strategisch günstig zwischen zwei größeren Seen liegt, verschanzt. Am 30. September 1713 erreichten russische Truppen die gegenüberliegende Seite des die beiden Seen verbindenden Bachs und begannen mit dem Beschuß der schwedischen Stellungen. Als am 5. Oktober russische Kampfboote über den Mallasvesi-See nahten, verschlechterte sich die schwedische Position drastisch. Nach heftigen Kämpfen befahl Armfelt den schwedischen Truppen den Abzug.

Estimate: 40 EUR