Leipziger Münzhandlung und Auktion Heidrun Höhn > Auction 103Auction date: 16 April 2024
Lot number: 2638

Price realized: 1,200 EUR   (Approx. 1,276 USD)   Note: Prices do not include buyer's fees.
Lot description:


Mainz-Erzbistum
Sedisvakanz 1763 Schautaler 1763 (Chronogramm), Mainz Der nach links reitende St. Martin teilt den Mantel mit dem Bettler, umher die Wappen der 12 älteren Domherren: Dompropst Graf von Eltz, Domdechant Freiherr von Breidbach und 10 weitere Domherren / Das Wappen des Domkapitels über Kartusche, außen die Wappen der 12 übrigen Domherren Slg. Walther 589 P.A. 706 Zepernick 21 Davenport - Äußerst seltenes prachtvolles Exemplar. Min. Randfehler, fast Stempelglanz

Estimate: 1200 EUR

Match 1:
Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG > Auction 404Auction date: 19 March 2024
Lot number: 2286

Price realized: 8,000 EUR   (Approx. 8,687 USD)   Note: Prices do not include buyer's fees.
Lot description:


DAS ERZBISTUM MAINZ. ERZBISCHOF DANIEL BRENDEL VON HOMBURG, 1555-1582. Die Münzstätte Mainz.
½ Reichstaler 1567, Mainz. Halber Bettlertaler. 14,51 g. Dreifach behelmtes, vierfeldiges Wappen (Mainz/Brendel)//Der nach l. reitende heilige Martin teilt seinen Mantel mit dem Bettler auf der Erde, unten Wappen von Mainz. Slg. Pick I (Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 405) -; Slg. Walther 200 (dieses Exemplar).
Von großer Seltenheit. Hübsche Patina, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Hess/Leu 27, Luzern 1964, Nr. 253; der Slg. Dr. Rudolph Walther, Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 275, Frankfurt/Main 1971, Nr. 200 und der Slg. Heinz Beaury, Auktion Fritz Rudolf Künker 386, Osnabrück 2023, Nr. 4864.
Durch die Wahl Daniels mit der Mehrheit von nur einer Stimme gegenüber seinem protestantischen Mitbewerber Richard von Pfalz-Simmern gelang es der kaiserlichen Partei, das Erzbistum Mainz nach dem Augsburger Religionsfrieden für den Katholizismus zu bewahren. Unter Daniel wurden zur Rekatholizierung verschiedener Städte und Gebiete im Erzbistum die Jesuiten nach Mainz berufen. In dieser Zeit kam das Eichsfeld zur katholischen Kirche zurück.

Estimate: 5000 EUR

Match 2:
Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG > Auction 404Auction date: 19 March 2024
Lot number: 2288

Price realized: 5,500 EUR   (Approx. 5,972 USD)   Note: Prices do not include buyer's fees.
Lot description:


DAS ERZBISTUM MAINZ. ERZBISCHOF DANIEL BRENDEL VON HOMBURG, 1555-1582. Die Münzstätte Mainz.
¼ Reichstaler 1567, Mainz. Viertel Bettlertaler. 7,18 g. Mit MONETA [drei Ringe übereinander] ARGEN - TE [drei Ringe übereinander] MOGVNTINEN [drei Ringe übereinander] auf der Rückseite. Dreifach behelmtes und verziertes, vierfeldiges Wappen (Mainz/Brendel)//St. Martin reitet l. mit Schwert und teilt seinen Mantel mit einem am Boden sitzenden Bettler, unten der Wappenschild von Mainz. Pr. Alex. 298 var.; Slg. Pick I (Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 405) -; Slg. Walther -.
Von großer Seltenheit. Feine Patina, sehr schön +

Exemplar der Auktion Warszawskie Centrum Numizmatyczne 72, Warschau 2019, Nr. 489.
Durch die Wahl Daniels mit der Mehrheit von nur einer Stimme gegenüber seinem protestantischen Mitbewerber Richard von Pfalz-Simmern gelang es der kaiserlichen Partei, das Erzbistum Mainz nach dem Augsburger Religionsfrieden für den Katholizismus zu bewahren. Unter Daniel wurden zur Rekatholizierung verschiedener Städte und Gebiete im Erzbistum die Jesuiten nach Mainz berufen. In dieser Zeit kam das Eichsfeld zur katholischen Kirche zurück.


Estimate: 3000 EUR

Match 3:
Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG > Auction 404Auction date: 19 March 2024
Lot number: 2354

Price realized: 440 EUR   (Approx. 478 USD)   Note: Prices do not include buyer's fees.
Lot description:


DAS ERZBISTUM MAINZ. ERZBISCHOF ANSELM CASIMIR WAMBOLDT VON UMSTADT, 1629-1647. Prägungen aus der Münzstätte Mainz im Rahmen des Münzvertrages mit Hessen-Darmstadt (nach dem Ausscheiden von Frankfurt und Nassau-Saarbrücken). Schaumünzen auf den Reichstag in Regensburg 1641.
Silberabschlag von den Stempeln des Doppeldukaten 1641, vermutlich von B. Bahre, auf den Reichstag in Regensburg und den Friedenswunsch. Der verzierte Regensburger Wappenschild, darüber geflügeler Engelskopf, zu den Seiten in einer Kartusche die geteilte Jahreszahl 16 - 41, oben Taube nach l. mit Ölzweig im Schnabel//Gekrönter Doppeladler, auf der Brust zweifeldiges Wappen, umher die Wappen der sieben Kurfürsten (Mainz oben links), die von einer aus Wolken kommenden Hand mit einem Band gehalten werden. 27,60 mm; 4,39 g. Beckenb. -; Pax in Nummis -; Plato 168; Slg. Pick I (Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 405) -.
Fast vorzüglich

Exemplar der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 360, Frankfurt/Main 1999, Nr. 4389 und der Slg. Heinz Beaury, Auktion Fischer 7, Bonn 2022, Nr. 5513.


Estimate: 150 EUR

Match 4:
Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG > Auction 404Auction date: 19 March 2024
Lot number: 2355

Price realized: Unsold
Lot description:


DAS ERZBISTUM MAINZ. ERZBISCHOF ANSELM CASIMIR WAMBOLDT VON UMSTADT, 1629-1647. Prägungen aus der Münzstätte Mainz im Rahmen des Münzvertrages mit Hessen-Darmstadt (nach dem Ausscheiden von Frankfurt und Nassau-Saarbrücken). Schaumünzen auf den Reichstag in Regensburg 1641.
Silberabschlag von den Stempeln des Dukaten 1641, vermutlich von B. Bahre, auf den Reichstag in Regensburg und den Friedenswunsch. Der verzierte Regensburger Wappenschild, darüber geflügeler Engelskopf, zu den Seiten in einer Kartusche die geteilte Jahreszahl 16 - 41, oben Taube nach l. mit Ölzweig im Schnabel//Gekrönter Doppeladler, auf der Brust zweifeldiges Wappen, umher die Wappen der sieben Kurfürsten (Mainz oben links), die von einer aus Wolken kommenden Hand mit einem Band gehalten werden. 20,58 mm; 2,15 g. Beckenb. -; Pax in Nummis -; Plato 169; Slg. Pick I (Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 405) -.
Henkelspur, sehr schön

Erworben 2019 von Manfred Olding, Osnabrück.


Estimate: 50 EUR

Match 5:
Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG > Auction 404Auction date: 19 March 2024
Lot number: 2512

Price realized: 9,500 EUR   (Approx. 10,316 USD)   Note: Prices do not include buyer's fees.
Lot description:


DAS ERZBISTUM MAINZ. ERZBISCHOF EMMERICH JOSEPH VON BREIDBACH-BÜRRESHEIM, 1763-1774. Medaillen aus der Zeit des Erzbischofs Emmerich Joseph von Breidbach-Bürresheim.
Goldmedaille zu 8 Dukaten 1770, von A. F. Stieler, auf das 40jährige Jubiläum von Karl Philipp von Dalberg als Domherr. Neun Zeilen Schrift, umher Blumenkranz//Pyramide mit dem Familienwappen Dalberg in bergiger Landschaft, l. Baum, r. kniender Genius, oben strahlendes Dreieck in Wolken. 42,83 mm; 27,96 g. Eckhart Pick, Das Mainzer Medailleursquartett Abb. 6; Pr. Alex. 843 (dort in Silber); Slg. Pick I (Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 405) 885 (dort in Silber und irrtümlich Karl Theodor von Dalberg zugewiesen); Slg. Walther 721 (dort in Silber).
GOLD. Äußerst selten, besonders in dieser Erhaltung. Kl. Randfehler, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 256, Osnabrück 2014, Nr. 7109.
Die Medaille (bisher nur in Silber bekannt) wurde in allen großen Sammlungen falsch beschrieben. Sie ist nicht dem späteren (und letzten Mainzer Erzbischof) Karl Theodor von Dalberg gewidmet, sondern unter dem 11. Dezember 1770 dessen Onkel Karl Philipp Damian Joseph Ferdinand von Dalberg (1717-1779). Dieser war seit 1730 Domherr, Domkantor und seit 1772 Domdekan in Mainz, außerdem war er Dompropst in Worms (1768) und Archidakon in Trier. Heute würde man ihn als "Netzwerker" im Interesse der Familie Dalberg bezeichnen. Die Medaille bezieht sich auf die 40jährige Funktion als Domherr. Karl Theodor wäre im Übrigen zu jung für die Ehrung als Jubilar gewesen. Der am 8. 2. 1744 geborene Karl Theodor war seit 1754 Domizellar und 1756 Domherr in Würzburg. 1758 wurde er Domizellar in Worms. Seine Karriere in Mainz begann 1754 zunächst als Domizellar, 1758 wurde er Domherr und 1768 als 24jähriger Mitglied des Domkapitels. 1787 wurde er zum Koadjutor gewählt.


Estimate: 2500 EUR