Münzen Gut-Lynt GmbH > Auction 15Auction date: 6 April 2024
Lot number: 2597

Price realized: 280 EUR   (Approx. 304 USD)   Note: Prices do not include buyer's fees.
Lot description:


FRANKREICH. Königreich und Republik
Philipp III., 1270-1285 Gros Tournois Dazu Tournois von Philipp IV., Maille blanche von Karl IV. sowie eine Nachprägung einer Tournois von Louis IX. (4x) Unterschiedliche Erhaltungen / Various conditions.

Starting price: 100 EUR

Match 1:
Münzen Gut-Lynt GmbH > Auction 15Auction date: 6 April 2024
Lot number: 2598

Price realized: 240 EUR   (Approx. 261 USD)   Note: Prices do not include buyer's fees.
Lot description:


FRANKREICH. Königreich und Republik
Philipp V., 1316-1322 Gros Tournois o. J. (1318-1322) Dazu Tournois von Philipp III. dem Kühnen (eventuell Nachprägung aus Nord-West-Deutschland). (2x) Sehr schön / Very fine.

Starting price: 40 EUR

Match 2:
Münzenhandlung Harald Möller > Auction 82Auction date: 16 November 2023
Lot number: 777

Price realized: 950 EUR   (Approx. 1,034 USD)   Note: Prices do not include buyer's fees.
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Frankreich.
Louis Philippe I. 1830-1848. Serie von 47 Bronzemedaillen (aus insgesamt 60) der Suite 'Rois de France' des Medailleurs Armand Auguste Caqu\'e9, hergestellt zwischen 1836 und 1840. Enthalten sind Medaillen der Könige: 1) Faramund 420-428 2) Chlodio 428-448 3) Merovech 448-458 4) Childerich 458-481 5) Chlodwig I. 481-511 6) Childebert I. 511-558 7) Chlothar I. 558-561 8) Charibert 561-567 10) Chlothar II. 584-628 11) Dagobert I. 628-639 12) Chlodwig II. 638-657 13) Chlothar III. 657-671 14) Childerich II. 663-673 15) Theuderich III. 673-691 16) Chlodwig III. 691-695 18) Dagobert II. 673-678 25) Ludwig I. 814-840 26) Charles II. 885-887 27) Ludwig II. 877-879 28) Ludwig III. 879-882 29) Karl der Große 768-814 30) Odo 888-898 31) Karl III. 893-922 32) Rudolf 923-936 33) Ludwig IV. 936-954 34) Lothar 941-986 35) Ludwig V. 986-987 36) Hugo Capet 987-996 39) Philipp I. 1060-1108 40) Ludwig VI. 1108-1137 41) Ludwig VII. 1137-1180 42) Philipp II. 1180-1220 43) Ludwig VIII. 1223-1226 44) Ludwig IX. 1226-1270 45) Philipp III. 1270-1285 46) Philipp IV. 1285-1314 47) Ludwig X. 1289-1316 48) Philipp V. 1316-1322 49) Karl IV. 1322-1328 50) Philipp VI. 1328-1350 51) Johann II. 1350-1364 53) Karl VI. 1380-1422 54) Karl VII. 1422-1461 55) Ludwig XI. 1461-1483 56) Karl VIII. 1483-1498 57) Franz I. 1515-1547 und 60) Franz II. 1559-1560. Es fehlen 9, 17, 19-24, 37, 38, 52, 58 und 59, gemäß Katalog Forrer. je ca. 52,0mm 67,0g, wenige mit kleinen Fehlern. Sehr interessantes Lot..

meist vz-st und besser

Starting price: 800 EUR

Match 3:
Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG > Auction 406Auction date: 20 March 2024
Lot number: 3936

Price realized: 8,000 EUR   (Approx. 8,684 USD)   Note: Prices do not include buyer's fees.
Lot description:


BAYERN. HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Maximilian II. Emanuel, 1679-1726.
5 Dukaten o. J. (1685), München. Präsent der bayerischen Landstände zur ersten Vermählung mit Maria Antonia, Tochter Kaiser Leopolds I. von Österreich. 17,22 g. Die Brustbilder des Kurfürsten und seiner Gemahlin einander gegenüber, von Palm- und Lorbeerzweig umgeben, dazwischen herabfallende Strahlen aus Wolken, in den Zweigen die geteilte Signatur C - Z (Caspar Zeggin, Stempelschneider in München 1666-1713)//Genius mit Bändern hält die mit Kurhut und Krone bedeckten ovalen Wappenschilde von Bayern und Österreich, unten von Palm- und Lorbeerzweig umgeben. Fb. 214; Slg. Montenuovo - (zu 945); Spezialsammlung Bayern (Auktion Künker 108) 166; Witt. 1468.
GOLD. RR Leichte Fassungs- und Glättungsspuren, sonst sehr schön-vorzüglich

Maximilian II. Emanuel, geboren am 11.7.1662 in München, Sohn des Kurfürsten Ferdinand Maria und der Henriette Adelheid von Savoyen, stand nach dem Tod seines Vaters vom 26. Mai 1679 bis zum 11. Juli 1680 unter Vormundschaft seines Onkels Maximilian Philipp. Er lehnte die nach Frankreich orientierte Politik seines Vaters ab, schloß am 26. Januar 1683 mit Kaiser Leopold I. ein Defensivbündnis gegen Frankreich und die Türken und heiratete am 15. Juli 1685 in Wien die Kaisertochter Maria Antonia, Enkelin des spanischen Königs Philipp IV. Kurfürst Maximilian II. Emanuel spielte eine wichtige Rolle im Krieg gegen die Türken, die seit 1683 - angestachelt von Ludwig XIV. - gegen Wien vorrückten. Der größte Erfolg dabei war die Einnahme von Belgrad am 6. September 1688, das seit 1521 von den Türken besetzt war. Selbst die Feinde waren von dem Einsatz des Bayern sehr beeindruckt und nannten Maximilian II. Emanuel den "blauen König". Auch im Pfälzischen Erbfolgekrieg stand der Kurfürst auf der Seite Leopolds I. und trat 1691 der gegen Ludwig XIV. und seine Anhänger gerichteten Großen Allianz bei, der auch England, Spanien und Savoyen angehörten. Durch die Herkunft seiner Gemahlin hatte Maximilian II. Emanuel Ansprüche auf die Nachfolge des kinderlosen spanischen Königs Karl II., der den bayerischen Kurfürst 1691 zum Generalstatthalter der Spanischen Niederlande ernannte. Dort konnte Maximilian II. Emanuel wichtige Erfolge - wie die Rückeroberung von Namur von den Franzosen 1695 - verbuchen. Das gute Verhältnis nach Madrid nahm auch keinen Schaden, als Maximilian II. Emanuel nach dem Tod Maria Antonias am 24. Dezember 1692 erneut am 12. Januar 1695 Therese Kunigunde, die Tochter des polnischen Königs Johann II. Sobieski, heiratete. Der kränkliche Karl II., der den Konflikt zwischen seinen beiden Schwagern Ludwig XIV. von Frankreich und Kaiser Leopold I. voraussah und eine Teilung der spanischen Erblande verhindern wollte, ernannte mit Zustimmung Frankreichs und Englands 1698 Joseph Ferdinand, den Sohn des bayerischen Kurfürsten aus der Ehe mit Maria Antonia und Urenkel Philipps IV. von Spanien, zum spanischen Universalerben. Als Joseph Ferdinand am 6.2.1699 im Alter von 6 Jahren überraschend starb, setzte Karl II. den Enkel Ludwigs XIV., Philipp von Anjou, als Alleinerben ein. Maximilian II. Emanuel gab den Gedanken an die wittelsbachische Nachfolge nicht auf und verbündete sich, auch weil er als spanischer Statthalter der Niederlande auf die Entscheidung Karls II. festgelegt war, im nach dem Tod Karls II. im Jahr 1700 ausbrechenden Spanischen Erbfolgekrieg mit Frankreich. Am 13. August 1704 erlebte er in der Schlacht bei Höchstädt eine katastrophale Niederlage, das bayerisch-französische Heer wurde durch Prinz Eugen von Savoyen und den Herzog von Marlborough vollständig vernichtet. Der Kurfürst mußte Bayern verlassen und begab sich in die spanischen Niederlande. Nach dem Regierungsantritt Kaiser Josefs I. wurde sogar die Reichsacht über ihn verhängt, Bayern besetzt und von einer kaiserlichen Administration regiert. Im Juni 1711 erhielt er von Philipp V. von Spanien das Herzogtum Luxemburg und die Grafschaft Namur. Erst der Friede von Rastatt 1714 brachte dem bayerischen Kurfürsten die Rückgabe von Land und Rechten. Aus der verbleibenden Regierungszeit Maximilian II. Emanuels, der am 26. Februar 1726 im Alter von 63 Jahren in München starb, ist vor allem die Wittelsbachische Hausunion vom 15. Mai 1724 hervorzuheben. Die von Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz 1714 eingeleitete Annäherung an den bayerischen Kurfürsten wurde von Kurfürst Karl Philipp fortgesetzt und führte zu der bedeutenden Vereinbarung, der sich auch der Bruder des bayerischen Kurfürsten, der Kölner Kurfürst Joseph Clemens, der Trierer Erzbischof und die Söhne Maximilian II. Emanuels anschlossen. Der Vertrag zwischen den bayerischen und pfälzischen Wittelsbachern sah die gemeinsame Ausübung des Reichsvikariats, die Aufstellung eines 30.000 Mann starken Heeres im Kriegsfall sowie die wechselseitige Nachfolge der beiden Häuser vor, die 1777 mit der Übernahme der bayerischen Regierung durch den Pfälzer Kurfürst Karl Theodor eintreten sollte.
Maria Antonia verstarb am 24. Dezember 1692 in Wien. Kurfürst Maximilian II. Emanuel vermählte sich in zweiter Ehe am 12. Januar 1695 mit Theresia Kunigunde, Tochter des Königs Johann III. Sobieski von Polen.


Estimate: 4000 EUR