Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG > Auction 406Auction date: 20 March 2024
Lot number: 4060

Price realized: 1,800 EUR   (Approx. 1,954 USD)   Note: Prices do not include buyer's fees.
Lot description:


SCHLESIEN. HERZOGTUM. Kaiser Karl VI., 1711-1740.
Goldmedaille zu 3 Dukaten o. J. (um 1736), von J. L. Oexlein, auf die Wassernot in Schlesien. Die Arche Noah auf See, oben heranfliegende Taube mit Ölzweig im Schnabel//Darstellung von Noahs Dankopfer. F. u. S. - (vgl. 4239, dort als Goldmedaille zu einem Dukaten); Slg. Goppel - (vgl. 1189, dort als Goldmedaille zu einem Dukaten). In US-Plastikholder der PCGS mit der Bewertung Genuine - Repaired AU Details (47387444).
GOLD. RR Fassungs- und Broschierspuren, sehr schön

Bei Roll (Nr. 25) werden die Dukaten des vorliegenden Typs den Salzburger Emigranten zugeordnet. Zöttl, S. 872 verweist dahingegen auf die Wassernot in Schlesien als Anlaß der Prägung und sondert die Münzen dementsprechend wieder aus.


Estimate: 500 EUR

Match 1:
Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG > Auction 400Auction date: 1 February 2024
Lot number: 255

Price realized: 8,250 EUR   (Approx. 8,940 USD)   Note: Prices do not include buyer's fees.
Lot description:


SCHLESIEN. HERZOGTUM. Kaiser Karl VI., 1711-1740

Goldmedaille zu 2 Dukaten o. J. (um 1736), von J. L. Oexlein, auf die Wassernot in Schlesien. Die Arche Noah auf See, oben heranfliegende Taube mit Ölzweig im Schnabel//Darstellung von Noahs Dankopfer. F. u. S. 4240; Slg. Goppel 1189 (dort als Dukat). In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 63 PL (6494310-001).

GOLD. RR Prachtexemplar. Vorzüglich-Stempelglanz



Bei Roll (Nr. 25) werden die Dukaten des vorliegenden Typs den Salzburger Emigranten zugeordnet. Zöttl, S. 872 verweist dahingegen auf die Wassernot in Schlesien als Anlaß der Prägung und sondert die Münzen dementsprechend wieder aus.

Estimate: 5000 EUR

Match 2:
Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG > Auction 406Auction date: 20 March 2024
Lot number: 4060

Price realized: 1,800 EUR   (Approx. 1,954 USD)   Note: Prices do not include buyer's fees.
Lot description:


SCHLESIEN. HERZOGTUM. Kaiser Karl VI., 1711-1740.
Goldmedaille zu 3 Dukaten o. J. (um 1736), von J. L. Oexlein, auf die Wassernot in Schlesien. Die Arche Noah auf See, oben heranfliegende Taube mit Ölzweig im Schnabel//Darstellung von Noahs Dankopfer. F. u. S. - (vgl. 4239, dort als Goldmedaille zu einem Dukaten); Slg. Goppel - (vgl. 1189, dort als Goldmedaille zu einem Dukaten). In US-Plastikholder der PCGS mit der Bewertung Genuine - Repaired AU Details (47387444).
GOLD. RR Fassungs- und Broschierspuren, sehr schön

Bei Roll (Nr. 25) werden die Dukaten des vorliegenden Typs den Salzburger Emigranten zugeordnet. Zöttl, S. 872 verweist dahingegen auf die Wassernot in Schlesien als Anlaß der Prägung und sondert die Münzen dementsprechend wieder aus.


Estimate: 500 EUR

Match 3:
Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG > Auction 406Auction date: 20 March 2024
Lot number: 4061

Price realized: 2,400 EUR   (Approx. 2,605 USD)   Note: Prices do not include buyer's fees.
Lot description:


SCHLESIEN. HERZOGTUM. Kaiser Karl VI., 1711-1740.
Goldmedaille zu einem Dukaten o. J. (um 1740), unsigniert, vermutlich von J. Kittel, auf die Wassernot in Schlesien. Die Arche Noah auf See, oben heranfliegende Taube mit Ölzweig im Schnabel//Darstellung von Noahs Dankopfer. 21,66 mm; 3,47 g. F. u. S. 4237 (dort in Silber); Pax in Nummis 528; Slg. Brettauer 1857 (dort in Silber).
GOLD. R Min. gewellt, winz. Stempelfehler, vorzüglich

Bei Roll (Nr. 25) werden die Dukaten des vorliegenden Typs den Salzburger Emigranten zugeordnet. Zöttl, S. 872 verweist dahingegen auf die Wassernot in Schlesien als Anlaß der Prägung und sondert die Münzen dementsprechend wieder aus.


Estimate: 500 EUR

Match 4:
Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG > Auction 404Auction date: 19 March 2024
Lot number: 2584

Price realized: 5,500 EUR   (Approx. 5,972 USD)   Note: Prices do not include buyer's fees.
Lot description:


DIE STADT MAINZ. MAINZ ALS HAUPTSTADT DER GROSSHERZOGLICH HESSISCHEN PROVINZ RHEINHESSEN, 1816-1918.
Goldabschlag von den Stempeln der Silbermedaille („Probe-Doppeltalers") im Gewicht zu 10 Dukaten o. J. (spätere Prägung von den 1852 angefertigten Stempeln), von F. Korn, Mainz, auf Napoléon III., Kaiser der Franzosen. Kopf l., darunter F. KORN//GOTT / SCHÜTZE / KAISER / UND / REICH, umher Eichenzweige. Mit glattem Rand. 41,19 mm; 34,78 g. J. u. F. 1844 a Anm. (dort in Silber); Slg. Pick I (Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 405) -.
GOLD. Spätere Prägung von den Originalstempeln. Mattiert. Prägefrisch

Exemplar der Auktion WAG Online 127, Februar 2022, Nr. 628 (dort in US-Plastikholder der PCGS Genuine Cleaned - UNC Details).
Am 22.12. 1852 ließ Ferdinand Korn in der Frankfurter Münze eine „Schaumünze" auf Napoleon III. Prägen, mit der er sich beim französischen Hof bewerben wollte. Damals wurden insgesamt 11 Abschläge, sechs in Silber und fünf in Zinn, hergestellt. Später wurden von den Originalstempeln, die Korn ausgehändigt worden waren, weitere Abschläge in verschiedenen Metallen geprägt (zu den Einzelheiten vgl. Eckhart Pick, Das Mainzer Medailleursquartett, Regenstauf 2022, S. 59 ff.).


Estimate: 2000 EUR

Match 5:
Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG > Auction 406Auction date: 20 March 2024
Lot number: 3563

Price realized: Unsold
Lot description:


GROSSBRITANNIEN. ENGLAND, AB 1707 GROSSBRITANNIEN, AB 1801 VEREINIGTES KÖNIGREICH. George II, 1727-1760.
Goldmedaille zu 25 Dukaten 1731 (mit falscher Jahresangabe 1732), von E. Hannibal, auf den 2. Vertrag von Wien zwischen dem Kaiser, England, Spanien, Frankreich und Holland, geschlossen am 16. März. GEORGIVS • II • D : G : MAG : BRI : FRA : ET H REX • F • D • Büste l. mit Lorbeerkranz, unten Münzmeistersignatur E . H . (Ehrenreich Hannibal, Münzmeister in Clausthal 1715-1741)//TEMPERAT AESTVS Regenbogen, Wolken und Regen über Landschaft, im Abschnitt FOEDVS VINDOBON : / D . XVI . MART : / MDCCXXXII. 48,68 mm; 83,18 g. Brockmann 874 (dort in Silber); Eimer -; Pax in Nummis -; Slg. Montenuovo -.
GOLD. In Gold von großer Seltenheit. Fassungsspuren, Felder überarbeitet, sehr schön

Diese Goldmedaille steht in einer ganzen Reihe von insgesamt fünf verschiedenen Medaillen, die alle den Zweiten Vertrag von Wien vom 16. März 1731 feiern. Sie stammen von Martin Holtzhey, Jean Dassier oder wie das vorliegende Stück von Ehrenreich Hannibal. Auf dreien wird der Meeresgott Neptun auf der Rückseite dargestellt, was auf die Auswirkungen auf die überseeischen Kolonien Britanniens hinweist. Das vorliegende Stück thematisiert eine Landschaft nach einem abziehenden Regen. Der Regen steht sinnbildlich für die Verstimmungen zwischen den europäischen Mächten, die vor allem nach dem Ersten Vertrag von Wien vom 30. April 1725 entstanden waren. Dort hatten nämlich Spanien und das Habsburgerreich miteinander verhandelt und neben den beiden permanent virulenten Themen (Anerkennung der Pragmatischen Sanktion, italienisches Herzogtum für die Söhne Elisabeth Farneses) zwei Punkte vereinbart, die gegen Großbritannien gerichtet waren. Zum einen sagten die Habsburger Unterstützung für die spanische Rückeroberung Gibraltars zu, zum anderen ermöglichten die Spanier der habsburgischen Handelskompanie von Ostende Handelsprivilegien. Gibraltar war seit 1704 in britischer Hand, nachdem die spanische Besatzung in der Siesta überrascht worden war, und ein eminent wichtiger strategischer Punkt für die Seemacht Großbritannien. Die Ostender Handelskompanie wurde im Dezember 1722 für den Ostindienhandel gegründet und trat damit in Konkurrenz zur Britischen Ostindienkompanie. Die Reaktion folgte prompt: Am 3. September 1725 wurde die Allianz von Herrenhausen aus der Taufe gehoben, die Frankreich und Preußen mit Großbritannien verband. Ziel war die Sicherheit der Vertragsparteien und die Zurückdrängung Spaniens und der Habsburger sowie die Zerschlagung der Ostender Handelskompanie. Weitere Staaten traten den beiden Bündnisblöcken bei, so die Vereinigten Niederlande und Dänemark der Allianz von Herrenhausen, Bayern, Sachsen und Rußland dem ersten Vertrag von Wien. Ab dem sich seit 1727 entwickelnden Krieg zwischen Spanien und Großbritannien drohte ein größerer Konflikt der beiden Bündnisse. „So war ganz Europa in zwei Heerlager geteilt. Alle größeren Mächte, mit Ausnahme von Savoyen, das neutral blieb, hatten für die eine oder andere Allianz Partei ergriffen. Ein gewaltiger Krieg drohte zwischen zwei Staatengruppen, von denen die eine die unzweifelhafte Überlegenheit zur See besaß, die andere eine solche zu Lande" (Max Immich, Geschichte des europäischen Staatenwesens von 1660 bis 1789, München/Berlin 1905, S. 262). Doch blieb der Krieg begrenzt und endete 1729. Vor allem Frankreich vermittelte zwischen Großbritannien und dem Habsburgerreich, um einer Ausweitung des Konflikts entgegenzutreten. Im Präliminarfrieden von Paris 1727 verpflichtete sich der Kaiser auf die Suspendierung der Ostender Kompanie für sieben Jahre, ein weiterer Vertrag sollte vorbereitet werden. Zwischenzeitlich hatten sich die Bündnisblöcke verändert – Preußen war auf Seiten der Habsburger, in Spanien drängte die Königin Elisabeth Farnese auf eine Sekundogenitur in Parma für ihren zweiten Sohn, was der Kaiser verhindern wollte. Es drohte ein neuer Krieg. Doch konnten Prinz Eugen und der britische Premier Robert Walpole seit 1729 eine Annäherung zwischen dem Habsburgerreich und Großbritannien vermitteln. Dies gipfelte dann im Zweiten Vertrag von Wien, in dem der Kaiser die Ostender Handelskompanie auflöste, dafür die Anerkennung der Pragmatischen Sanktion erhielt. Der Frieden in Europa sowie der Wegfall eines Handelskonkurrenten war besonders für Großbritannien ein Grund zum Feiern, was durch die Medaillenserie belegt ist. Nur die Datierung der vorliegenden Medaille verweist in das Folgejahr 1732, was womöglich ein Versehen des Medailleurs war.


Estimate: 15000 EUR

Match 6:
Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG > Auction 400Auction date: 1 February 2024
Lot number: 496

Price realized: 110,000 EUR   (Approx. 119,202 USD)   Note: Prices do not include buyer's fees.
Lot description:


GROSSBRITANNIEN. ENGLAND, AB 1707 GROSSBRITANNIEN, AB 1801 VEREINIGTES KÖNIGREICH. George II, 1727-1760

Goldmedaille zu 65 Dukaten 1732, von J. Croker und J. S. Tanner, auf seine Nachkommenschaft. GEORGIVS • II • REX • ET • CAROLINA • - REGINA • Brustbild des Königs und seiner Gemahlin, Wilhelmine Karoline Charlotte, Tochter Johann Friedrichs von Braunschweig- Calenberg Hannover, einander gegenüber, im Abschnitt die römische Jahreszahl: MDCCXXXII//Das Brustbild des Kronprinzen Friedrich Ludwig, Prinz von Wales, l. mit umgelegtem Mantel, umgeben von den Büsten seiner sechs Geschwister. 69,28 mm; 230,88 g. Brockmann 875; Eimer 528; Fischer/Maué 3.365; Slg. Grüber (Auktion Künker 267) 4361 (dort in Silber); Slg. Wilm. 965 (dort in Silber). In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung UNC DETAILS TOOLED (6862350-001).

GOLD. In Gold von großer Seltenheit.

Winz. Bearbeitungsstelle im Feld der Vorderseite, min. Randfehler, vorzüglich

ERRATUM: Nicht in US-Plastikholder, sondern mit NGC Photo-certificate mit der Bewertung UNC DETAILS TOOLED.

Exemplar der westfälischen Privatsammlung „Mehrfachportraits auf Münzen und Medaillen".

Die vorliegende Familienmedaille wurde auf Befehl des Königs geprägt und diente als Geschenk. Den Zweck würde man heute als "Public Relations" bezeichnen.

Estimate: 40000 EUR