Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG > eLive Auction 81Auction date: 26 February 2024
Lot number: 9156

Price realized: 125 EUR   (Approx. 136 USD)   Note: Prices do not include buyer's fees.
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MEDALS
DRITTES REICH
Bronzemedaille 1933, unsigniert, auf die Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler durch den Reichspräsidenten Paul von Hindenburg am 30. Januar und die Reichstagswahl am 5. März. Köpfe des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg und Adolf Hitlers nebeneinander l.//Vier Zeilen Schrift, darüber zwei ineinandergreifende Hände. Colb./H. C-33. In US-Plastikholder der PCGS mit der Bewertung SP 62 (46964839). Mattiert. Vorzüglich-prägefrisch

Estimate: 50 EUR

Match 1:
Dr. Busso Peus Nachfolger > Auction 437Auction date: 24 April 2024
Lot number: 1650

Price realized: 1,300 EUR   (Approx. 1,389 USD)   Note: Prices do not include buyer's fees.
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München, Stadt
Silbermedaille 1933, auf die Nominierung Adolf Hitlers zum deutschen Reichskanzler und Franz von Papens zum deutschen Vizekanzler durch den Reichspräsidenten Paul von Hindenburg. Stempel von K. Goetz Büsten Hindenburgs, Hitlers und von Papens nebeneinander rechts / Soldat mit Schild tötet zweiköpfigen Drachen. Randpunze: BAYER.HAUPTMÜNZAMT.FEINSILBER. Colbert/Hyder C-31; Kienast 474. 19.21 g.; 36 mm. Vorzüglich

Estimate: 150 EUR

Match 2:
Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG > eLive Auction 82Auction date: 21 May 2024
Lot number: 5960

Price realized: This lot is for sale in an upcoming auction - Bid on this lot
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GERMAN COINS AND MEDALS
SAXONY
SACHSEN, KURFÜRSTENTUM
Friedrich August II., 1733-1763. Silbermedaille 1743, von Chr. S. Wermuth, auf die 100-Jahrfeier des Entsatzes der Stadt Freiberg von der schwedischen Belagerung am 17. Februar 1643. Weibliche Gestalt sitzt nach l. mit Kornähre und Palmzweig, l. Bergmann mit Erzmulde, im Hintergrund Stadtansicht//Zehn Zeilen Schrift. Mit Randschrift. 34,28 mm; 14,03 g. Gebauer 1743.1; Müseler 56.1.3/3; Slg. Merseb. 2508. Sehr schön

Die reichen Silbervorkommen machten die Bergstadt Freiberg mehrfach zum Ziel schwedischer Eroberungen. Nachdem die Einnahme Freibergs durch den schwedischen Feldmarschall Johan Banér im März 1639 fehlgeschlagen war, zog sein Kollege Lennart Torstensson Ende Dezember 1642 erneut vor die Stadt. Die Schweden setzten Freiberg im Januar und Februar 1643 unter heftigen Beschuß, jedoch verteidigten sich die kaiserliche Garnison und die Bürger unter dem Kommandanten Oberstleutnant Schweinitz tapfer. Als der kaiserliche General Piccolomini mit einem schlagkräftigen Heer anrückte, brach Torstensson die Belagerung am 17. Februar 1643 ab.

Estimate: 75 EUR

Match 3:
Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG > eLive Auction 80Auction date: 5 December 2023
Lot number: 3525

Price realized: 400 EUR   (Approx. 432 USD)   Note: Prices do not include buyer's fees.
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GERMAN COINS AND MEDALS
SAXONY
SACHSEN, KURFÜRSTENTUM
Friedrich August I., 1694-1733 (August der Starke). Silbermedaille 1706, unsigniert, auf den Frieden von Altranstädt am 24. September (nach julianischem Kalender am 14. September) zwischen Sachsen und Schweden. Zwei Personen stehen in Landschaft und führen ein Gespräch, das in fünf Zeilen wiedergegeben wird: "Waß neues? ist eß fried? Ja, man ist des Krieges müd und ist durch diesen Zug in Sachsen der Güldne Fried daraus erwachsen"//Sechs Personen strecken die Hände zum Himmel, an dem die Strahlen des Namens Jehova die Wolken durchbrechen, unten das Datum des Friedens nach dem julianischen und nach dem gregorianischen Kalender. 47,90 mm; 21,47 g. Hildebrand I, S. 537, 101; Pax in Nummis 409; Slg. Merseb. 2675 (RR). Sehr schön

Exemplar der Sammlung Prof. Dr. Alois Memmesheimer.Als die Schweden im August 1706 mit 20.000 Mann auch nach Sachsen, in das Erbland des sächsisch-polnischen Königs August, einmarschierten, sah sich Sachsen gezwungen, am 24. September 1706 den von Karl XII. diktierten Frieden von Altranstädt (15 km südlich von Leipzig) zu unterzeichnen. August mußte der polnischen Krone entsagen und den von Karl XII. installierten Stanislaus I. Lesczcynski anerkennen, durfte aber selbst den Königstitel behalten. Weiterhin mußte sich August der Starke verpflichten, weder die Gegner Lesczcynskis noch die Gegner Karls XII. zu unterstützen.

Estimate: 400 EUR

Match 4:
Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG > Auction 401 eLiveAuction date: 5 February 2024
Lot number: 1703

Price realized: 390 EUR   (Approx. 418 USD)   Note: Prices do not include buyer's fees.
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GERMAN COINS AND MEDALS
BRANDENBURG-PRUSSIA
PREUSSEN, KÖNIGREICH
Friedrich Wilhelm III., 1797-1840. Silbermedaille 1829, von Chr. Pfeuffer, auf die Vermählung seines Sohnes, Prinz Friedrich Wilhelm Ludwig (später Wilhelm I.), mit Augusta von Sachsen-Weimar. Die Brustbilder des Brautpaares nebeneinander r.//Auf einem Altarstein die Wappen von Preußen und Sachsen-Weimar, darüber fünf Zeilen Schrift, umher Lorbeer- und Rosenzweige. 42,61 mm; 27,89 g. Frede 59; Marienb. -; Slg. Merseb. 4043; Sommer P 32. Feine Patina, winz. Kratzer, vorzüglich-Stempelglanz

Wilhelm, der zweite Sohn Friedrich Wilhelms III. und der Königin Luise, geboren am 22.3.1797 in Berlin, wurde militärisch erzogen und von den Eindrücken der Freiheitskriege geprägt. Er wurde 1825 Kommandeur des Gardekorps und musste 1848 nach dem Versuch, die Märzrevolution niederzuschlagen, als "Kartätschenprinz" beschimpft nach England fliehen. Nach seiner Rückkehr im Juni 1848 unterdrückte er 1849 mit preußischen Truppen den Pfälzer und den Badischen Aufstand. Im gleichen Jahr wurde er zum Generalgouverneur von Rheinland und Westfalen ernannt und residierte seitdem in Koblenz. Unter dem Einfluß seiner dem Liberalismus aufgeschlossenen Gemahlin Augusta geriet er in Konflikt mit der konservativen Regierung seines Bruders Friedrich Wilhelm IV., der 1857 so stark erkrankte, dass Wilhelm die Stellvertretung und seit 1858 die Regentschaft übernahm. Nach dem Tod des Bruders und der Regierungsübernahme am 2. Januar 1861 berief der 63jährige ein liberales Ministerium und läutete damit die "Neue Ära" ein. Bald jedoch geriet er in den berühmten Verfassungskonflikt mit der Mehrheit des Parlamentes. Durch die Berufung Ottos von Bismarck zum Ministerpräsidenten konnte die bereits fest geplante Abdankung Wilhelms I. zugunsten seines Sohnes Friedrich vermieden werden. Wilhelm I. und Bismarck waren ein starkes Führungsgespann und lenkten Preußen siegreich durch den dänischen, deutschen und deutsch-französischen Krieg. Nach dem Sieg über Frankreich wurde Wilhelm I. bei der Kaiserproklamation im Spiegelsaal von Versailles am 18. Januar 1871 zum Deutschen Kaiser ausgerufen. Die allgemein anerkannte, respektierte und verehrte Persönlichkeit des "alten Kaisers", der am 9.3.1888 in Berlin kurz vor seinem 91. Geburtstag starb, wurde zu einem Sinnbild der Einheit und Größe des Kaiserreiches.

Estimate: 200 EUR

Match 5:
Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG > Auction 401 eLiveAuction date: 5 February 2024
Lot number: 1273

Price realized: 925 EUR   (Approx. 992 USD)   Note: Prices do not include buyer's fees.
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EUROPEAN COINS AND MEDALS
RUSSIA
KAISERREICH
Nikolaus II., 1894-1917. Silbermedaille 1896, von A. Vasyutinsky, auf die Krönung des Zarenpaares. Die Köpfe des Zaren und seiner Gemahlin Alexandra Feodorowna nebeneinander l.//Gekrönter Doppeladler mit Zepter und Reichsapfel in den Fängen, auf der Brust St. Georgsschild, umher die Kette des Andreasordens, auf den Flügeln je vier weitere Wappenschilde, oben Krone. 63,71 mm; 135,57 g. Diakov 1206.1 (R2). RR Hübsche Patina, leichte Bearbeitungsspuren am Rand, kl. Randfehler, fast vorzüglich

Die Zarin Alexandra Feodorowna wurde am 25. April 1872 in Darmstadt als Prinzessin Alix von Hessen-Darmstadt geboren. Alix war die Tochter von Großherzog Ludwig IV. von Hessen-Darmstadt und seiner Gemahlin Prinzessin Alice von Großbritannien und Irland, der zweitältesten Tochter von Königin Victoria. Am 26. November 1894 heiratete sie Nikolaus II. in der Eremitage in Sankt Petersburg. Die Hochzeit war keine Verbindung auf politischer Ebene, sondern eine reine Liebesheirat und brachte vier Töchter und einen Sohn hervor. Alix trat zur russisch-orthodoxen Kirche über und wurde Großfürstin Alexandra Feodorowna. Der junge Zar gab seiner Braut alle Zeit der Welt und stellte ihr einen orthodoxen Priester zur Seite, der sie in die Lehren des Glaubens einwies und dessen Zusprache ihr den Übergang vom evangelischen zum orthodoxen Glauben erleichterte. Der Ausbruch des 1. Weltkrieges war ein entscheidender Moment für Rußland und Alexandra. Rußland wandte sich gegen Deutschland, ihrem Herkunftsland, wo ihr Bruder Großherzog von Hessen und ihr Cousin Kaiser Wilhelm II. war. Die Zarin wurde noch unbeliebter beim russischen Volk und geriet immer mehr in den Fokus von Gerüchten, man beschuldigte sie sogar der Zusammenarbeit mit Deutschland. Dennoch unterstützte der Zar seine geliebte Frau gegen alle Vorwürfe inner- und außerhalb der Familie. In der Februarrevolution wurde der Zar zur Abdankung gezwungen. Obwohl König Georg V. der Cousin von Alexandra und Nikolaus war, weigerte er sich, die Zarenfamilie nach England zu evakuieren, da er Auswirkungen auf seinen eigenen Thron befürchtete. Die vorläufige Regierung stellte die Zarenfamilie im Alexanderpalast unter Hausarrest, bis sie im August 1917 nach Tobolsk in Sibirien abtransportiert wurde, angeblich um sie von größeren Gefahren fernzuhalten. Nach der Oktoberrevolution jedoch wurde sie in das von Bolschewiken kontrollierte Jekaterinburg gebracht. Dort wurden die gesamte Familie und ihre Bediensteten nach mehrmonatiger Gefangenschaft in der Nacht zum 17. Juli 1918 in einem Keller erschossen. Die Leichen der Zarenfamilie wurden in einem ungenutzten Minenschacht nördlich von Jekaterinburg vergraben, bis sie in den frühen 90ern exhumiert und identifiziert wurden. Im Jahr 1998 wurden Alexandra, Nikolaus und ihre Kinder (außer Maria und Alexej, deren Verbleib bisher ungeklärt ist) nach St. Petersburg überführt, wo sie mit einer großen Zeremonie in der Familiengruft der Romanows in der Peter-und-Paul-Kathedrale beigesetzt wurden. 2001 wurde die Zarenfamilie von der Russisch-Orthodoxen Kirche heilig gesprochen.

Estimate: 400 EUR