WAG Online oHG > Auction 147Auction date: 11 February 2024
Lot number: 621

Price realized: 105 EUR   (Approx. 113 USD)   Note: Prices do not include buyer's fees.
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Bamberg, Stadt.

Silberabschlag von den Stempeln des Dukaten 1802. Auf die Vereinigung mit Bayern. Bavaria mit dem pfalz-bayerischen und Franconia mit dem bischöflich Bambergischen Wappenschild reichen sich unter einer Palme die Hände, die Jahreszahl als Chronogramm in der Umschrift / Sechs Zeilen Schrift im Lorbeer- und Eichenlaubkranz. Krug 438.01, Heller 573. 22,8 mm, 2,59 g.

Winzige Kratzer, vorzüglich

Starting price: 60 EUR

Match 1:
Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG > Auction 408Auction date: 18 June 2024
Lot number: 523

Price realized: This lot is for sale in an upcoming auction - Bid on this lot
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BAYERN. KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH. Ferdinand Maria, 1651-1679. Silberabschlag von den Stempeln des 3 Dukaten 1652, München. unsigniert. Präsent der bayerischen Landstände zur Vermählung des Kurfürsten am 25. Juni. Die beiden Brustbilder von Ferdinand Maria und seiner Gemahlin Henriette Adelheid nebeneinander halbr.//Engel v. v. hält Rautenschild zwischen der Jahreszahl 16 - 52. Witt. 1354. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung AU 53 (6268026-008).Hübsche Patina, sehr schön-vorzüglichKurfürst Ferdinand Maria vermählte sich am 25. Juni 1652 im Alter von 15 Jahren in München mit der ebenfalls fünfzehnjährigen Henriette Adelheid, Tochter des savoyischen Herzogs Victor Amadeus I. und der Christine von Frankreich. Henriette Adelheid, die nach ihrem Großvater Heinrich IV. von Frankreich benannt war, war am Turiner Hof aufgewachsen, an dem sich in einmaliger Weise die italienischen Einflüsse der Kultur, Sprache und Kunst mit den französischen verbanden. So sorgte die Kurfürstin für die Beschäftigung einer großen Anzahl italienischer Künstler und nahm starken Einfluß auf die Bau- und Kulturtätigkeit ihres Gatten, in dessen Regierungszeit sich München zu einer bedeutenden Barockmetropole entwickelte. Die italienische Kurfürstin aus dem Hause Savoyen beeinflußte aber auch die Außenpolitik des Kurfürsten, der auf ihre Initiative immer engen Kontakt nach Paris unterhielt und auf diese Weise sein Land aus den Kriegen der Zeit heraushalten konnte. Die Ehe des Kurfürstenpaares verlief sehr harmonisch und brachte acht Kinder hervor.

Estimate: 400 EUR

Match 2:
Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG > Auction 401 eLiveAuction date: 5 February 2024
Lot number: 1592

Price realized: 825 EUR   (Approx. 885 USD)   Note: Prices do not include buyer's fees.
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GERMAN COINS AND MEDALS
BAVARIA
HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH
Ferdinand Maria, 1651-1679. Silberabschlag von den Stempeln des 3 Dukaten 1652, unsigniert. Präsent der bayerischen Landstände zur Vermählung des Kurfürsten am 25. Juni. Die beiden Brustbilder von Ferdinand Maria und seiner Gemahlin Henriette Adelheid nebeneinander halbr.//Engel v. v. hält Rautenschild zwischen der Jahreszahl 16 - 52. 26,99 mm; 8,59 g. Witt. 1354. R Hübsche Patina, kl. Zainende, vorzüglich

Kurfürst Ferdinand Maria vermählte sich am 25. Juni 1652 im Alter von 15 Jahren in München mit der ebenfalls fünfzehnjährigen Henriette Adelheid, Tochter des savoyischen Herzogs Victor Amadeus I. und der Christine von Frankreich. Henriette Adelheid, die nach ihrem Großvater Heinrich IV. von Frankreich benannt war, war am Turiner Hof aufgewachsen, an dem sich in einmaliger Weise die italienischen Einflüsse der Kultur, Sprache und Kunst mit den französischen verbanden. So sorgte die Kurfürstin für die Beschäftigung einer großen Anzahl italienischer Künstler und nahm starken Einfluß auf die Bau- und Kulturtätigkeit ihres Gatten, in dessen Regierungszeit sich München zu einer bedeutenden Barockmetropole entwickelte. Die italienische Kurfürstin aus dem Hause Savoyen beeinflußte aber auch die Außenpolitik des Kurfürsten, der auf ihre Initiative immer engen Kontakt nach Paris unterhielt und auf diese Weise sein Land aus den Kriegen der Zeit heraushalten konnte. Die Ehe des Kurfürstenpaares verlief sehr harmonisch und brachte acht Kinder hervor.

Estimate: 250 EUR

Match 3:
Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG > eLive Auction 80Auction date: 5 December 2023
Lot number: 3347

Price realized: 165 EUR   (Approx. 178 USD)   Note: Prices do not include buyer's fees.
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GERMAN COINS AND MEDALS
LIPPE
GRAFSCHAFT, SEIT 1789 FÜRSTENTUM
Friedrich Wilhelm Leopold, 1789-1802. Silberabschlag von den Stempeln des 1 1/2 Dukaten 1796, Gotha, auf die Geburt des Erbprinzen Paul Alexander Leopold am 6. November. 7,48 g. Stempelschneider Theodor Stockmar. Die Wappen von Lippe und Anhalt nebeneinander auf gekröntem Wappenmantel//Sechs Zeilen Schrift, darunter die Signatur T Ü ST Ü F Ü. Grote 308; Ihl/Schwede 568.1; Mann 713 a; Slg. Weweler 762; Slg. Wiegrebe (Auktion Künker 309) 4273. Hübsche Patina, kl. Randverprägung, vorzüglich

Friedrich Wilhelm Leopold war mit Pauline Christine Wilhelmine Prinzessin von Anhalt-Bernburg vermählt. Während der 1 1/2 Dukat vom Fürsten aus Anlaß der Geburt des Erbprinzen verschenkt wurde, konnte der Silberabschlag in einer Auflage von 303 Exemplaren von Liebhabern zu 28 Mariengroschen erworben werden. Theodor Stockmar in Gotha wurde mit der Anfertigung der Stempel beauftragt. Stockmar kam 1774 als Stempelschneider zur Münze in Gotha, wurde 1781 als Münzdirektor bestellt und war nach der Schließung der Gothaer Münze dort noch bis 1804 als Wardein tätig. Anschließend war er bis 1817 Stempelschneider an der Münze in Düsseldorf, wo er 1820 starb.

Estimate: 100 EUR

Match 4:
Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG > Auction 405Auction date: 20 March 2024
Lot number: 3145

Price realized: 460 EUR   (Approx. 499 USD)   Note: Prices do not include buyer's fees.
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DIE REICHSSTADT REGENSBURG. DIE ZEIT DES KAISERS FERDINAND III., 1637-1657. Eine Prägung auf den Reichstag 1641.
Silberabschlag von den Stempeln des Doppeldukaten 1641, vermutlich von B. Bahre, auf den Reichstag in Regensburg und den Friedenswunsch. Der verzierte Regensburger Wappenschild, darüber geflügelter Engelskopf, unten zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 16 - 41, oben Taube nach l. mit Ölzweig im Schnabel//Gekrönter Doppeladler, auf der Brust zweifeldiges Wappen, umher die Wappen der sieben Kurfürsten, die von einer aus Wolken kommenden Hand mit einem Band gehalten werden. 26,70 mm; 4,73 g. Beckenb. -; Pax in Nummis -; Plato 168; Slg. Bach (Auktion Künker 238) -.
RR Hübsche Patina, vorzüglich


Estimate: 150 EUR

Match 5:
Leipziger Münzhandlung und Auktion Heidrun Höhn > Auction 104Auction date: 20 April 2024
Lot number: 3728

Price realized: 29,000 EUR   (Approx. 30,897 USD)   Note: Prices do not include buyer's fees.
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Sachsen-Kurlinie ab 1547 (Albertiner)
Johann Georg I. und August 1611-1615 Dicker Doppeltaler 1611, o. Mzst. (Herbart von Lünen) Auf seinen Regierungsantritt 1611. Abschlag von den Stempeln des Talers. Sogenannter Affentaler. Der stehende Kurfürst im Harnisch mit Feldbinde und umgürtetem Schwert wendet sein Haupt nach rechts, in der Rechten den Kommandostab haltend, auf einem getäfelten Boden mit einem mit offenem Federhelm bedecktem Tisch, zwischen den Füßen die Jahreszahl 1611, SOLA DVCES VIRTVS VI DECET IRA TRVCES (= Nur die Tugend geziemt den Fürsten, Zorn mit Gewalt den Tyrannen) / Ein Bär verfolgt in einer Landschaft einen sich auf einen Baum flüchtenden Affen, darüber scheinende Sonne, PARVA ETIAM VIRTVS, VIM MAGNAM VINCIT ET IRAM (= Schon ein wenig Tugend überwindet viel Gewalt und Zorn). 39,50 mm, 58,54 g C/K 35 (LP) Schnee 787 (als dicker Doppeltaler beschrieben) Davenport 7574 Slg. Engelhardt 772 Grund L 1611/05 Tentzel 27, VII Slg. Merseburger 853 (RR, 150,- GM) Slg. Erbstein 11293 Dassdorf 576 Ampach 14240 Slg. Brand 7301 (dieses Exemplar) Von allergrößter Seltenheit und attraktives und scharf ausgeprägtes Exemplar. Kl. Randfehler, fast vorzüglich

Dieses historisch und numismatisch höchst interessante Stück wird in der Literatur einerseits als dicker Doppeltaler (C/K, Schnee, Davenport), andererseits als Silbermedaille im Gewicht eines doppelten Talers beschrieben (vgl. Grund L 1611). Während die ältere Literatur der Auffassung Tentzels Alb., S. 349 ff. folgt, dass jene Medaille auf das friedfertige Verhalten des Kurfürsts Christian II. im jülich-klevischen Erbfolgestreit enstanden sein soll, ist man in der neueren Forschung der Überzeugung, dass der Anlass der Regierungsantritt Johann Georgs I. ist. Bereits Erbstein schreibt auf S. 171, den Grund dafür im Portraitvergleich zu sehen und zusätzlich die Umschrift besser auf den Anlass, des Regierungsantritts Johann Georg I. adaptieren zu können. Geschaffen wurde dieses außerordentlich interessante Exemplar von Herbart von Lünen, welcher wahrscheinlich durch den Münzmeister Heinrich von Rehnen nach Dresden kam. Aufgrund stilistischer Merkmale vermuten die Brüder Erbstein, dass er seit 1605 als Stempelschneider in Dresden tätig war. Seine 25 eindeutig identifizierbaren Werke, die zum Teil mit seinem Kollegen Ruprecht Niclas Kitzkatz gefertigt wurden, sind von beeindruckender Gestaltung. Die Münzen und Gedenkmünzen mit Portraitdarstellungen, die in den Jahrzehnten von ca. 1605-1615 unter den Herrschern Christian II., Johann Georg I. und August enstanden sind, tragen seine Handschrift. Exemplar der Auktion Höhn 88 (2017), Los 2166 und der Slg. Brand (versteigert bei Leu 70/7301)

Estimate: 30000 EUR