Lugdunum GmbH > Auction 23Auction date: 14 December 2023
Lot number: 156

Price realized: 500 CHF   (Approx. 571 USD / 529 EUR)   Note: Prices do not include buyer's fees.
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SCHWEIZER MÜNZEN
BASEL, STADT. Taler 1765, Basel. Stadtansicht von Osten, links im Vordergrund das Münster und die Pfalz. Im Abschnitt Stadtname, Jahrzahl und zwei Lorbeerzweige // DOMINE CONSERVA NOS IN PACE. Nach links gewandter Basilisk mit dem ovalen Wappen, das an einen Säulenstumpf gelehnt ist. Randschrift CONCORDIA FIRMAT VIRES zwischen Ornamenten. Dav. 1754; Divo/Tobler 746 (dieses Exemplar); HMZ 2-99g; Winterstein 114. 23.64 g. Selten in dieser Erhaltung. Attraktives, unzirkuliertes Exemplar

Estimate: 500 CHF

Match 1:
SINCONA AG > Auction 91Auction date: 15 May 2024
Lot number: 3074

Price realized: This lot is for sale in an upcoming auction - Bid on this lot
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SAMMLUNG KONRAD BÜRKI - TEIL 1. SCHWEIZ. Basel. Stadt und Kanton.
3 Dukaten 1740, Basel. Geprägt mit den Stempeln des Vierteltalers. Stempel von Johann Jakob Handmann. *DOMINE. CONSERVA. NOS. IN. PACE. Nach l. gewandter Basilisk hält ovales, verziertes Baslerwappen links. Rv. Die acht Vogteiwappen und BASILEA über der Stadtansicht mit Rheinbrücke in der Mitte, im Abschnitt die Jahreszahl über Füllhorn und Lorbeerzweig, sowie Münzzeichen H (für Johann Jakob Handmann). 10.36 g. Richter (Proben) 1-65. D.T. 768, Anm. HMZ 2-102c, Anm. Fr. 64. Äusserst selten / Extremely rare. Fast FDC / About uncirculated.
(~€ 31'250/USD 34'090)

Starting price: 30000 CHF

Match 2:
Münzenonline Live Auctions > Auction 24Auction date: 26 April 2024
Lot number: 508

Price realized: 4,600 CHF   (Approx. 5,035 USD / 4,700 EUR)   Note: Prices do not include buyer's fees.
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BASEL Taler 1741, Basel. Stadtansicht von Osten, im Vordergrund links Münster und Pfalz. Oben der Stadtname BASILEA in einer verzierten Kartusche unter den acht Vogteiwappen ebenfalls in einer Kartusche. Im Abschnitt Füllhorn, Jahrzahl, Lorbeerzweig und Mzz. I-HM (Handmann) // DOMINE CONSERVA NOS IN PACE. Der nach links gewandte Basilisk hält das ovale Wappen in verzierter Kartusche. Randschrift CONCORDIA FIRMAT VIRES zwischen Ornamenten. Dav. 1750. Divo/Tobler 743. HMZ 2-99d. Winterstein 109. 25.60 g. Absolutes Prachtexemplar mit Speigelglänzenden Felder Prooflike NGC MS 62 + Cert. No. 2909702-009

Starting price: 350 CHF

Match 3:
Peter Rapp AG > 2023 Coin AuctionAuction date: 15 November 2023
Lot number: 1131

Price realized: 1,600 CHF   (Approx. 1,805 USD / 1,662 EUR)   Note: Prices do not include buyer's fees.
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Europa, Schweiz
Basel, Doppeltaler 1741. Stadtansicht von Osten, im Vordergrund links Münster und Pfalz. Oben der Stadtname BASILEA in einer verzierten Kartusche unter den acht Vogteiwappen. Namenskartusche und Vogteiwappen von anderer Zeichnung. Im Abschnitt die Jahrzahl und Füllhorn, rechts Mzz. I-HM (Handmann) // DOMINE CONSERVA NOS PACE. Nach links gewandter Basilisk mit dem ovalen, verzierten Wappen in einer Kartusche. Randschrift CONCORDIA FIRMAT VIRES zwischen Ornamenten. Dav. 1749; Divo/Tobler 739; HMZ 2-98d. 50,78 g. Selten in dieser Erhaltung. Kl. Kr., Rs. minimal justiert und kleiner Randfehler.
Bedingung:*

Starting price: 800 CHF

Match 4:
Münzenonline Live Auctions > Auction 24Auction date: 26 April 2024
Lot number: 512

Price realized: 3,800 CHF   (Approx. 4,159 USD / 3,883 EUR)   Note: Prices do not include buyer's fees.
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BASEL Doppeltaler 1741. Stempelschneider Johann Jakob (I.) Handmann. Stadtansicht von Osten, darüber BASILEA in einer gebogenen Kartusche und die mit einer Kette miteinander verbundenen Vogteiwappen. im Abschnitt Jahreszahl und Füllhorn sowie Künstlersignatur I – HM // (Rosette) DOMINE · CONSERVA · NOS · IN · PACE. Basilisk mit ausgebreiteten Flügeln nach links, mit der Rechten den Basler Wappenschild in Kartusche, haltend. D./T. 739. HMZ 2-98d. Dav. 1749 Prachtexemplar NGC MS 61 Cert.No. 2909701-004

Starting price: 1200 CHF

Match 5:
Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG > Auction 401 eLiveAuction date: 5 February 2024
Lot number: 1349

Price realized: 3,500 EUR   (Approx. 3,753 USD)   Note: Prices do not include buyer's fees.
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EUROPEAN COINS AND MEDALS
HUNGARY
Ludwig II., 1516-1526. Silbergußmedaille 1526, unsigniert, von Chr. Füssl, auf seinen Tod in der Schlacht bei Mohacs. Brustbild des Königs mit Hut und umgelegter Ordenskette und seiner Gemahlin Maria, Schwester Karls V., einander gegenüber, darunter Kartusche mit fünf Zeilen Schrift//Schlachtszene, darunter Kartusche mit sechs Zeilen Schrift. 43,13 mm; 19,65 g. Domanig vgl. 698; Doneb. vgl. 984; Slg. Horsky vgl. 727 (dort in Bronze); Slg. Montenuovo vgl. 586. RR Scharfer Originalguss. Kl. Henkelspur, sehr schön-vorzüglich

Der Zeitpunkt der Herstellung dieser Gedenkmedaille ist nicht genau bekannt; als terminus post quem fungiert die Angabe von Marias Statthalterschaft in Flandern, die sie ab 1530 inne hatte.
In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts erfuhr das Königreich Ungarn unter Matthias Corvinus eine Blütezeit. Das zu einer bedeutenden politischen Kraft in Europa aufgestiegene Staatswesen bildete zudem ein Pufferland zwischen dem Römisch-deutschen Reich und dem expansiv nach Westen orientierten osmanischen Reich, das seit dem späten 14. Jahrhundert in diversen Kampagnen auf dem Balkan erfolgreich seinen Land- und Machtzuwachs ausgebaut hatte.

Der 1506 geborene Ludwig II. Jagiello war bereits 1508, als noch Einjähriger zum König von Ungarn und im folgenden Jahr zum König von Böhmen gekrönt worden. Doch erst nach dem Tode seines Vaters Wladislaus II. trat er 1516 als noch unter Vormundschaft stehender Minderjähriger in beiden Ländern dessen Nachfolge an. Die Eheschließung Ludwigs mit Prinzessin Maria von Kastilien, einer Enkelin von Kaiser Maximilian I. im Jahre 1522, und die Vermählung ihres Bruders Erzherzog Ferdinand mit Ludwigs Schwester Anna im Jahre zuvor schufen eine familiäre Verbindung der durch Personalunion verknüpften Königreiche Ungarn und Böhmen mit dem Hause Habsburg. Doch das Schicksal sollte der vielversprechenden Zukunft des jungen Königs bald ein jähes Ende bereiten. Nachdem die Osmanen im Jahre 1521 einen erfolgreichen Vorstoß in den Raum zwischen Save und Donau gemacht und dabei Belgrad erobert hatten, drangen sie 1526 nach Ungarn vor. Am 29. August stellte sich Ludwig mit seinem Aufgebot, das in Zahl, Ausrüstung und auch in taktischer Hinsicht der gegnerischen Streitmacht klar unterlegen war, zum Kampf. Nach weniger als zwei Stunden war die Schlacht entschieden, sie endete mit einer vernichtenden Niederlage der königlichen Armee. Sie verlor nicht nur beinahe sämtliche Fußtruppen und einen beträchtlichen Teil der Reiterei, sondern auch zahlreiche hochadelige Mitglieder des Führungsstabes. Auch König Ludwig II. musste sein Leben lassen, als er auf dem Rückzug beim Versuch, einen Hochwassser führenden Bach zu durchqueren, ertrank.

Der Ausgang der Schlacht bei Mohács lieferte den Osmanen nicht nur eine günstige Basis für ihr weiteres militärisches Vorgehen, sondern er führte zu weitreichenden politischen Veränderungen. Nach dem Tode von Ludwig II. Jagiello ging die böhmische Wenzelskrone und die ungarische Stephanskrone an dessen Schwager, Erzherzog Ferdinand von Österreich. Das ungarische Territorium zerfiel indes auf lange Zeit in drei Machtzonen. Der westliche Teil wurde vom Habsburger regiert, die mittlere Zone beherrschten die Osmanen und den Osten einschließlich Siebenbürgens das Haus Zápolya, das bereits 1526 in Konkurrenz zum Habsburger den ungarischen Königstitel führte und erst 1570 seinen Thronverzicht erklärte. Die formelle Regierungsgewalt über ganz Ungarn errang das Haus Habsburg 1699 im Frieden von Karlowitz. Das Ende der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie kam erst 1918 mit der Abdankung des letzten habsburgischen Kaisers und Königs.

Estimate: 1000 EUR